DailyInspire 2025

 

 

„Der Mensch ist durch seine Unvollkommenheiten vollkommen.” — Khalil Gibran

 

 

Kopf hoch. Begrüsse die Welt mit einem Lächeln und Freude im Herzen.

 

Heute wird ein guter Tag. Ich werde alle Unvollkommenheiten heute als Zeichen betrachten. Wegweiser, die den Weg zu etwas Besserem zeigen. Ohne Unvollkommenheiten wären wir keine Menschen, sondern Roboter. Und ich bin kein Roboter, oder? (https://dailyinspire.ch/Blog/du-bist-kein-roboter-2 und https://dailyinspire.ch/Blog/du-bist-kein-Roboter-1 – das sind motivierende Blogs, in denen ich unsere Nicht-Robotik und die menschlichen Mechanismen des Lebens betone).

Unvollkommenheiten – manchmal auch als Mängel bezeichnet (was ich in vielerlei Hinsicht für unnatürlich und verletzend halte – benutze nicht das Wort „Mangel“, es klingt wie ein Urteil, nimmt Würde und blockiert den Weg nach vorne. Unvollkommenheit ist etwas völlig anderes).

Es ist kein Fehler, sondern eine Richtung. Eine Karte, die zeigt, wo man sich verbessern kann. Und genau darin liegt die Schönheit des Menschen – dass er nicht fertig, nicht abgeschlossen, nicht perfekt ist. Er kann sich verändern. Er kann wachsen. Am besten jeden Tag, motiviert durch DailyInspire und bereit, das Leben um 1% zu verbessern. Genau dafür gibt es diesen täglichen Blog. Ich und du. WIR – wir können jeden Tag ein wenig besser werden. Unvollkommenheit ist kein Grund zur Scham. Sie ist ein Kompass. Man muss ihn nur benutzen und anschauen – nicht weglegen, übersehen oder verstecken. Denn oft heisst es: besser nicht hinsehen, besser nicht darüber sprechen, was unvollkommen ist. Genau das Gegenteil ist richtig – schau genau hin. Ohne es zu erkennen, kannst du nichts verändern.

Ein Beispiel? Bitte sehr.

 

Viele Jahre lang habe ich den Spiegel gemieden. Ich habe es vermieden, meinen Körper anzusehen. Ich wusste, dass er mehr als unvollkommen war. Ich mochte mich selbst nicht. Ich mochte mein Spiegelbild nicht. Ich hatte Angst vor dem, was ich sehen würde, weil ich wusste, dass es schlecht war.

Eines Tages stand ich nackt vor dem Spiegel. Ich sah, was ich jahrelang gemieden hatte – einen übergewichtigen Mann mit einem hängenden Bauch (wirklich, ich war mir dessen nicht bewusst, weil ich den Spiegel wie Feuer gemieden hatte – aber ja: EIN HÄNGENDER Bauch). Es war kein schöner Anblick, denn ich hatte wirklich nicht gedacht, dass es so schlimm war. Aber es war so.

Ich beschloss, es zu ändern. Sofort. Jetzt. Das war einer der Hauptauslöser, einer der stärksten Motivatoren, die mich zur täglichen Arbeit an mir selbst angetrieben haben. Später habe ich weitere Ziele, Aufgaben und allgemeine Bedingungen zur Verbesserung meines Lebens hinzugefügt. Aber dieser eine Blick in den Spiegel – dieser eine kleine Schritt – war der Moment, in dem ich den Sinn meiner HMF-Methode erkannt habe. Endlich in meinem eigenen Leben, auf meiner eigenen Haut. Ich sagte:

„Schluss damit – es ist beschämend, so auszusehen. Du bist nicht so. Verändere dich – und zwar jetzt. START!“

Seitdem sind etwa drei Monate vergangen (es geschah Ende Dezember), und ich setze die HMF-Methode jetzt im zweiten Monat konsequent um. (Ich habe mir Zeit für mentale Neuordnung und einen sanften Einstieg in den „Vollgas-Modus“ gegeben).

Dank täglicher Arbeit habe ich 23 Kilogramm abgenommen. Meine Gesundheit hat sich hundertfach verbessert, mein Wohlbefinden tausendfach – und mich selbst verbessere ich jeden Tag um 1%.

All das begann mit einem Blick in den Spiegel und dem Erkennen dessen, was ich viele Jahre lang vermieden hatte. Der Unvollkommenheit.

Motto:

Unvollkommenheiten sind Wegweiser.

 

 

 

 

 

 

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