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Haili Hailo! Hand aufs Herz: Wer liebt nicht den Duft von frischem Brot? Doch Brot ist nicht gleich Brot. In diesem Beitrag zeige ich dir, warum industrielles Brot oft deine Energie raubt, warum "echter" Sauerteig ein Superfood ist und welche Sorte du beim nächsten Einkauf unbedingt wählen solltest.
Früher basierte Brot auf natürlichen Zutaten und einer langen Fermentation mit echtem Sauerteig. Heute ersetzen Backtriebmittel und künstliche Zusätze diesen natürlichen Prozess immer häufiger. Das Ziel ist klar: Das Brot soll schneller fertig sein. Aber der Preis dafür ist hoch – wir verlieren Geschmack und vor allem Nährwert.
Der entscheidende Unterschied liegt im Herstellungsprozess. Ein traditioneller Sauerteig braucht Zeit – oft mehrere Tage. Diese lange Fermentation sorgt nicht nur für Geschmack und eine lange Haltbarkeit, sie ist auch ein Vorverdauungsprozess. Die Fermentation baut Antinährstoffe wie Phytinsäure oder Lektine ab. Das macht die Mineralstoffe im Korn für uns überhaupt erst verfügbar und das Brot bekömmlich. Die Industrie setzt dagegen meist auf schnelle Hefe. Das geht in wenigen Stunden, aber dem Teig fehlt die Zeit, schädliche Stoffe abzubauen. Das Ergebnis: Ein Brot, das schwer im Magen liegt.
Ein weiterer Trick der Industrie: Viele Brote werden als "Sauerteigbrot" verkauft, enthalten aber nur getrocknetes Sauerteigpulver. Das gibt zwar den sauren Geschmack, ist aber biologisch inaktiv. Es finden keine Fermentationsprozesse statt, die das Brot gesünder machen würden. Zudem ist konventioneller Weizen oft stark pestizidbelastet – bis zu viermal mehr als Bio-Mehl.
Bevor wir zu den Empfehlungen kommen, eine Warnung: Gewöhnliches glutenfreies Brot aus dem Supermarkt ist oft die schlechteste Wahl, wenn du nicht medizinisch darauf angewiesen bist. Es basiert meist auf reiner Stärke, liefert kaum Nährstoffe und ist voll mit Zusatzstoffen. Auch helles Weizenbrot ist nährstofftechnisch fast wertlos, da ihm Keim und Schale fehlen.
Hier sind stattdessen meine Top-Empfehlungen für deine Gesundheit:
Das bringt uns zum Thema Gluten. Es ist nicht nur die Züchtung, sondern vor allem die intensive Düngung, die Weizen heute für manche Menschen problematischer macht. Dazu kommt, dass wir heute oft verstecktes Gluten in Fertigprodukten, Wurst und Saucen essen, was die Gesamtlast erhöht.
Fazit: Du musst Brot nicht aus deiner Ernährung streichen. Wähle Bio, echtes Vollkorn und traditionellen Sauerteig. Dein Körper wird den Unterschied spüren.
Daily Inspire – Kacper
